Stefan Kalmár
Gentrification or Who is Talking
Manifesta 13 and Marseille
Mon 25 Nov 2024, 6pm, Room E.O2.29
Julia Retz
Artist Talk
Mon 11 Nov 2024, 6pm, Room E.O2.29
Julia Retz, Casa Modernista (Photo: Nacho Iasparra)
Julia Retz, an artist working across visual arts, furniture design, and interior architecture, draws on her architectural background and critical approach to modern Brazilian architecture. Her work focuses on transforming spaces with inclusivity, reinventing both functional and nonfunctional areas. Retz’s installations, found in various public and private settings, challenge traditional roles and explore the historical and political narratives embedded in architectural structures. Through her exploration of flexible materials like rubber, she contrasts rigid architectural forms with adaptability, reflecting on power dynamics within these spaces.
Inspired by the concept of "support structures," Retz reimagines furniture as more than functional objects. Her designs aim to blend practicality with empathy and accessibility, viewing chairs
and tables as integral to activities such as education and performance.
Julia Retz (São Paulo, Brazil, 1987) is based in São Paulo and Rio de Janeiro, Brazil. She holds a Bachelor’s degree in Visual Arts and Design from the Gerrit Rietveld Academie
in Amsterdam and a Master’s degree in Interior Architecture from the Sandberg Instituut. Julia Retz is undertaking a residency at AIR-M Ebenböckhaus, Munich, a collaboration between Salta art and
the Department of Arts and Culture of the City of Munich.
This event is part of the exhibition and research project Social Class & Landscape of Klasse Nicole Wermers and organised in collaboration with Salta art. The artist talk will be held in English, a registration is not required. On Tuesday, 12 Nov 2024 there is the possibility for individual tutorials
with Julia Retz. Please contact Leo Heinik under heinik@adbk.mhn.de to schedule a meeting.
JAHRESAUSSTELLUNG 2024
airing
Opening
20 July 2024, 2 – 10pm
Opening Hours
21 – 26 July, 2 – 8pm
27 – 28 July, 11am – 8pm
With works by Yua Adachi, Andre Bagh, Saicheng Chen, Paula Eberle, Lucas Maximilian Frohn, Bokyoung Jeong, Wanho Joung, Laura Klodt-Bußmann, Matthias Josef Miller, Nils Peisker, Gloria Sogl, Pauline Stumpf, Janis Josepha Strobl, Banyu Wang
airing is the first annual exhibition of the Wermers class after the studio move from the ground floor to the second floor of the Academy. Airing sets the atmosphere in motion, can
reveal structures and is rarely one-way. From different perspectives, many of the selected works negotiate the interactions between inside and outside; they focus on the semantic and spatial
shifts between different systems. The draught, the flow of air, can be both a welcome refreshment and disrupt established processes.
Curated by Nicole Wermers, Leo Heinik & Janis Josepha Strobl
Graphic Design: Paula Eberle
DIPLOM 2024
Yuchu Gao, Laia Martí Puig | A.O2.33
Michael Mönnich | A.O2.32
Rebecca Ruchti | A.U1.11
Viola Relle | A.U1.51–55
Klasse Wermers & friends
Im Ausstellungs- und Verkaufsdisplay verschränken sich Bildende Kunst, Architektur, Bühnenbild und Design. Diese Strukturen
des Zeigens sind dabei nie neutral, denn sie unterliegen den unterschiedlichen Ansprüchen von Wissensvermittlung und Konsumbegehren. In Displays verschränken sich unterschiedliche
Zustände von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, sie lenken auf subtile Weise unsere Blicke und formen den Alltag.
Die Klasse Wermers & friends setzt sich im Rahmen von zwei Semestern mit dieser Thematik auseinander. Dr. Penelope Curtis, ehemalige Direktorin der Tate Britain und der Gulbenkian
Foundation, hält im Januar einen Vortrag über ihre Ausstellung Art on Display 1949–69. Kuratorin und Autorin Vanessa Joan Müller sprach bereits im November über die
Ausstellungsdesigns von Friedrich Kiesler.
Für einen Zeitraum von zwei Wochen nutzen die Studierenden Dieter Rams' ikonisches Regalsystem 606 als Ausstellungsdisplay in den Vitsœ Räumlichkeiten auf der Türkenstraße. In dem Ladengeschäft inmitten des Kunstareals treten die künstlerischen
Arbeiten in einen Dialog mit einem Designklassiker. Das minimalistische und modulare Regal ist das perfekte Display – endlos erweiterbar, deutlich präsent und doch fast
unsichtbar.
Mit freundlicher Unterstützung von Vitsœ und der Danner Stiftung.
Vanessa Joan Müller
1930 veröffentlichte der Architekt, Designer und Ausstellungsgestalter Friedrich Kiesler einen praktischen Ratgeber zur Schaufenster- und Ladengestaltung: „Contemporary Art Applied to the Store
and its Display”. Einerseits diente ihm bildende Kunst als Inspiration für eine ansprechende Warenpräsentation, andererseits lieferte das Schaufenster Schauwerte und Formen der Inszenierung, über
die ein breites Publikum an die Betrachtung zeitgenössischer bildender Kunst herangeführt werden sollte – das Schaufenster lieferte das Display, das in der Kunstausstellung seine Fortsetzung
fand.
Der Vortrag gibt Einblick in das Werk von Kiesler, widmet sich aber auch der Verbindung von Warenpräsentation und Ausstellungsdisplay als Motiv der Moderne – bis in die Gegenwart, in der
Showrooms internationaler Modekonzerne ihre Inspiration aus der Kunst beziehen oder direkt mit Künstler:innen an dem arbeiten, was Kiesler als „Dramatisierung der Ware” bezeichnet hat.
Vanessa Joan Müller ist Kuratorin, Kunsthistorikerin und Autorin. Sie ist Lehrbeauftragte im Fachbereich „Raumgestaltung und Entwerfen” der Fakultät für Architektur an der TU
Wien und hat sich sowohl in Ausstellungen als auch in ihren Recherchen intensiv mit Fragen des Displays als Vorrichtung des Zeigens beschäftigt.
Maurin Dietrich
Installationsansicht THE ARCHIVE AS... (2023), Foto: Maximilian Geuter
Im gemeinsamen Besuch der Ausstellung THE ARCHIVE AS… werden wir anhand ausgewählter Beispiele untersuchen wie das Display bei Strategien des Zeigens, Verweisens und Verschweigens eine Rolle spielt.
Im Rahmen der Ausstellung wird erstmals beinahe das gesamte Archivmaterial aus zwei Jahrhunderten des Kunstverein Münchens in den Räumen selbst zusammengebracht und über drei Monate gefragt, wie historische Materialien und Lücken im Archiv für die Gegenwart produktiv gemacht werden können.
Maurin Dietrich ist Kuratorin und seit 2019 Direktorin des Kunstverein München. Dort realisierte sie u.a. Ausstellungen mit KünstlerInnen wie Diamond Stingily, Pati Hill, Yalda Afsah, Tony Cokes und vielen mehr. Gemeinsam mit dem Team arbeitet sie an der umfassenden Aufarbeitung und Kontextualisierung des Archivs im Rahmen des 200-jährigen Jubiläums der Institution.
Zuvor arbeitete sie vier Jahre in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin, sowie der 9 Berlin Biennale. Gemeinsam mit Jonas Wendelin gründete sie Fragile, einen Ausstellungs- und Residencyraum in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften in Berlin und lehrte an der Universität der Künste, der ZHDK sowie dem BPA, Berlin program for artists.
Sie schreibt regelmässig für Mousse Magazine, Cura und andere Magazine und Publikationen.
Storage und Medium. Batterien an und im Körper
Bild: Jan Müggenburg
Als Medien der Speicherung, Miniaturisierung und Mobilisierung gehören Batterien zu den materiellen Bedingungen von Digitalität. Vom Smartphone über den elektrischen Rollstuhl bis hin zum
Elektroauto sorgen elektrochemische Zellen für eine temporäre Emanzipation von stationären Infrastrukturen der Stromversorgung. Dabei verändern Batterien und Akkus einerseits die räumlichen und
zeitlichen Bedingungen von Mediennutzung, andererseits tragen sie selbst als Medien zur Veränderung des »Maßstabs, Tempos und Schemas« (McLuhan) der menschlichen Wahrnehmung bei. Im Mittelpunkt
des Vortrags stehen solche Zellen, die Menschen am oder im Körper tragen (z.B. im Fall von Herzschrittmachern und anderen Implantaten). Hier sind Batterien als Storage und Medium ›unmittelbar‹ an
der Ko-Konstitution von Krankheit/Gesundheit, Nicht/Behinderung und (Selbst-)Sorge beteiligt.
Seit Oktober 2022 ist Jan Müggenburg Professor für Digitale Kulturen am ICAM und Sprecher des Leuphana Centre for Digital Cultures (CDC). Nach seinem Studium der Film- und
Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum war er von 2006 bis 2010 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Universität Wien. Dort hat er im Rahmen des
Initiativkollegs „Naturwissenschaften im historischen Kontext“ mit einer Arbeit über Heinz von Foersters Biological Computer Laboratory (BCL) promoviert. Von 2010 bis 2018 war er
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität, bevor er im April 2018 zum Juniorprofessor für Medien- und Wissenschaftsgeschichte berufen wurde. Seit 2020 ist Jan Müggenburg
Studienprogrammleiter des Bachelorprogramms Major Digital Media (MDM), den die Leuphana in Kooperation mit der Hamburg Media School anbietet.
The Infested Archive. Relationen von Mensch und Tier in der zeitgenössischen Kunst
Bild: Künstlerin Tessa Farmer bei der Arbeit, 2018
Naturkundemuseen sind ganz besondere Archive: Sie beherbergen eine unvorstellbare Menge von Objekten – in Berlin sind es mehr als 30 Millionen – und bestimmen trotz dieser Unübersichtlichkeit,
wie sich Naturvorstellungen über Jahrhunderte in der westlichen Gesellschaft manifestieren. Gleichzeitig haben diese kulturellen Institutionen, wie es der Künstler Robert Smithson 1968 schreibt,
nichts natürliches an sich; Besucher*innen treffen in ihnen vielmehr auf kunstvoll arrangierte organische Materialien, Tierplastiken, multimediale Environments, Soundcollagen oder
computergenerierte Bildlichkeiten. In diesem Beitrag widme ich mich künstlerischen Strategien, die sich kritisch mit diesem Archiv und seinen Kolonialgeschichten auseinandersetzen. Was passiert,
wenn versucht wird, die Dynamik der aktiven Welt zu katalogisieren und stillzustellen? Wie steht es um Archiv-Fieber, Invasion und Verluste? Welche Erzählungen über Ökologie und Nachhaltigkeit
und über die Relation von Mensch und Tier sind zu verzeichnen? Wie können diese Institutionen kritisiert oder infiltriert werden? Existieren Ritzen und Nischen, also Zwischenräume innerhalb
dieser Machtkonstellationen? Welche differenten Ordnungen sind möglich?
Petra Lange-Berndt ist Professorin für moderne und zeitgenössische Kunst am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg und freischaffende Kuratorin. Sie hat unter
anderem zu Tieren, Taxidermie, Psychedelia, Materialfragen und Ausstellungsgeschichte publiziert; ihre gegenwärtige Forschung untersucht mit dem Monte Verità als Zentrum der Lebensreformbewebung
die Vorgeschichte von Subkulturen und Kollektivität in der Gegenwartskunst.
External Storage Solutions Inc.
Future-Proof Your Memory Foam!
17 – 21 Dez 2022, 15 – 19 Uhr
MyPlace Neuaubing
Unit 9061 (UG)
Bodenseestraße 171
81243 München
Auch im Zeitalter der Digitaliserung stellt Lagerung nicht nur für Bildhauer*innen ein Problem dar: Trotz der unterbrochenen Versorgungsketten in Folge der Corona-Pandemie wächst der Onlinehandel
weiterhin exponentiell. Schon jetzt sind Lagerflächen Mangelware. Wo und wie wird die Ressource "Raum" in Zukunft abgebaut? Welche Rolle spielen dabei unterschiedliche Materialien,
Besitzverhältnisse bzw. Kunst? Ausgehend von der Tatsache, dass die Klasse für Skulptur, Keramik und Glas an der ADBK die einzige Bildhauerei-Klasse ohne Lagerraum ist, bildet die Ausstellung in
einer Self Storage Unit in der Peripherie Münchens den Auftakt zu einer Reihe von Vorträgen zum Thema Storage.
Mit Bokyoung Jeong, Elisabeth Hofstetter, Katrina Vikhrova, Nils Peisker, Lina Killinger, Janis Strobl, Ayaka Terajima, Andre Bagh, Chen Saicheng, Moka Takeda, Anna Hölzl, Hannes Borgmeier,
Philipp Zrenner, Anna Lena Keller, Lukas Muellerschoen, Stefan Holzmair, Rebecca Ruchti, Laura Klodt-Bußmann, Laia Martí Puig und Banyu Wang
Dieses Projekt wird mit großzügiger Unterstützung der Akademie der Bildenden Künste München, des Akademievereins München & der Danner Stiftung realisiert.
Super BOOKS 3 at Haus der Kunst
Undermining & Oversharing will be shown at Super BOOKS 3 at Haus der Kunst. Admission is free.
Friday, 11 Nov 2022, 4 – 11pm
Saturday, 12 Nov 2022, 12 – 8pm
Outer Edge Of The Grotto
Preview, 23 Jul, 2pm – 12am
Opening Hours
24 – 29 Jul, 2 – 8pm
30 + 31 Jul, 11am – 8pm
A.EG_10 | A.U1_11 | A.U1_12
Akademie der Bildenden Künste
Akademiestraße 2 – 4
80799 München
With Achinoam Alon, Andre Bagh, Hannes Borgmeier, Yuchu Gao, Elisabeth Hofstetter, Stefan Holzmair, Bokyoung Jeong, Frida Kato, Anna Lena Keller, Laura Klodt-Bußmann, Laia Martí Puig, Matthias
Josef Miller, Nils Peisker, Barbara Posch, Gloria Sogl, Ayaka Terajima, Rebecca Ruchti, Banyu Wang, Haha Wang, Sun Zhenyu
UNDERMINING & OVERSHARING
1 July – 27 August
Opening, 30 Jun 2022, 6pm
Admiralitätsstraße 71
20459 Hamburg
With Judith Adelmann, Andre Bagh, Philipp Benkert, Yuchu Gao, Johanna Gonschorek, Stefan Holzmair, Daniel Huss, Bokyoung Jeong, Wanho Joung, Frida Kato, Anna Lena Keller, Michael Mönnich, Barbara
Posch, Viola Relle & Raphael Weilguni, Ayaka Terajima, Haha Wang, and Sun Zhenyu
UNDERMINING & OVERSHARING
A publication by Klasse Wermers & friends
With contributions by Laia Martí Puig, Lucy Skaer, Rebecca Ruchti, Ayaka Terajima, Britta Peters, Yuchu Gao, Sammy Khamis, Mara Pollak, Rachel Fäth, Katharina Hölzl, Andre Bagh, David
Bussel, Gloria Sogl, Michael Mönnich, Banyu Wang, Anna Lena Keller, Nick Srnicek, Nicole Wermers, Jannice Käll, Haha Wang, Minhye Kim, Johanna Gonschorek, Alice Creischer & Andreas Siekmann,
Frida Kato, Barbara Posch, Bokyoung Jeong, Judith Adelmann, Constanze Budcke, Sun Zhenyu, Philipp Benkert, Viola Relle & Raphael Weilguni, Stefan Holzmair, Nora Schultz and Jianling
Zhang
Book Launch
Wednesday, 9 February, 6 – 9pm
19:30 Barbara Posch, Reading clicktext
Seit ich diese Jobs mache, neige ich dazu, auch die Aussagen meiner Umgebung zu verschlagworten: Sie sind zu 75% Aragonit (25% Calcit)
Akademie der Bildenden Künste München
Room A.EG.03, ground floor at the end of the east wing
2G+ rules apply
The publication Undermining & Oversharing is a result of the exhibition and research project undertaken by the class of Nicole Wermers & friends between 2020 and 2021. The exhibition of the same title took place at Galerie der Stadt Schwaz in Austria in May 2021. Based on the historical shaping of the city of Schwaz by the mining of silver, and the focus of the class on the reflection of materials and the socio-economic conditions under which they are processed, exhibition and publication created a framework in which the students investigated politics of extraction and related themes. At the same time, parallels to more recent phenomena of “mining” were explored, specifically the extraction of data and personal information to generate profit inherent in the ‘digital economy‘.
Jahresausstellung 2021
The Isle of Dry Angles
Wednesday 21th of July from 4 pm
The Isle of Dry Angles: park & advertising column, Nordendstraße / Barerstraße
Exhibition I Performance I Snacks
Andre Bagh, Constanze Budcke, Yuchu Gao, Johanna Gonschorek, Stefan Holzmair, Bokyoung Jeong, Anna Lena Keller, Frida Kato, Barbara Posch, Laia Martí Puig, Rebecca Ruchti, Gloria Sogl, Ayaka Terajima, Banyu Wang, Haha Wang, Sun Zhenyu
Exclusivity, esprit, genius loci of a unique neighborhood; but Maxvorstadt has so much more to offer:
The Eternally Feminine, The Extraterrestrial, The Trinitarian – The Isle of Dry Angles surprises with versatility and punktueller Multifunktion. It reveals unique possibilities for your bespoke public urination experience: full satisfaction, not only for the four but also the two legged. Find out whether you can pee online. Get your individual consultation on site or be inspired by an exclusive Katzenstreu performance. Wir werden diese Insel schon trocken kiegen, zur Not mit Internet Magic.
The Isle of Dry Angles takes the significance of your intérieur seriously and interrogates the potential of the triangle through its material facilities. Sit with us and enjoy the alliance! The IDA does everything to enable even the impossible and will welcome visitors with a pixel picknick including modest delights, such as very heavy Ferrero Rocher, even when the production’s summer break does not allow for it elsewhere...
Performance Program:
3 - 6 pm: Yuchu Gao, Frida Kato & Haha Wang, Territory Marker, brochure distribution (also Saturday 17.7. 2021: 3 pm - 4pm, Altbau AdBK)
Ongoing from 4 - 6.30 pm: Rebecca Ruchti, O, performed by Lisbet Hampe
At sunset: Constanze Budcke & Gloria Sogl, Its enough to make a cat laugh, Videoprojektion, Bentonit, Calciumsilikathydrat, Holz- und Pflanzenfasern, Recyclingzellstoff, Kalk, Quarzsand
9.30 pm: Barbara Posch. Reading clicktext. Am Ausguss der Form., reading, approx. 45 min.
Tba: Wes Anderson, Isle of Dogs, film screening
Peter Wächtler / Artist Talk
Lecture: 23/06/2021, 6 pm
https://www.gotomeet.me/klassewermers
“The lecture will follow up questions of the background through examples of text, the set-up of exhibitions and the sceneries in animation videos. I will speak about my recent work, its coherent mediums, its non-coherent characters and the social evocations of patina and pottery.”
Peter Wächtler (b. 1979 Hannover, Germany) lives and works in Berlin. He combines different techniques as sculpture, drawing, video to transfer cultural narrations, values and hierarchies into different storylines of fiction or personal account.
His work has been the subject of solo exhibitions at Kunsthalle Zürich, Zürich (2019); Bergen Kunsthall, Bergen (2019); Schinkel Pavillon, Berlin (2017); MUKHA, Antwerp (2017); Chisenhale Gallery, London (2016) and Renaissance Society, Chicago (2016), Lars Friedrich, Berlin; Dependance, Brussels; and Reena Spaulings, New York, among others. Peter Wächtler’s publications of short stories include: The Set, published by Etablissement d’en face and SIC Brussels, 2011; Come On, published by Sternberg Press, 2013; Jolly Rogers, Kunsthalle Zürich and Bergen Kunsthall (eds.), published by Sternberg Press, 2019.
Peter Wächtler is a member of the Etabllissement d’en face, Brussels and together with Hans-Christian Lotz he founded the exhibition space Sotoso (2010-14), also in Brussels.
The talk will be in English and is open to all students.
Data protection note regarding video conferences:
https://www.adbk.de/de/component/phocadownload/category/86-datenschutzerklaerung.html
28. May - 10. July 2021
Group exhibition of students of the class of Nicole Wermers & friends
Galerie der Stadt Schwaz, Austria
Schwaz is a small town in Tyrol, the development and prosperity of which is bound up with silver mining. In the 15th and 16th centuries, around 85% of all silver mining in the known world at that time was taking place in Schwaz. The site’s historical mining heritage, and the class’s engagement with raw materials and the socio-economic conditions under which they are produced, serve as the foundation for the exhibition, creating a framework for engaging with the politics of resource extraction and related issues like human labour, colonialism, and landscape policies. At the same time, the works draw parallels with more recent phenomena of “mining”, such as the data and personal information extraction inherent in the “digital economy” to generate profit. Along with conceptual and research-based approaches, the exhibition focuses explicitly on material and aesthetic impulses that emerge from the issues at play and the juxtaposition of material and immaterial extraction.
There will be a publication accompanying the exhibition. The exhibition is sponsored by the Danner Foundation and the publication supported by the Akademieverein.
Sujet © Nicole Wermers
Diplom 2021
23.-28.3.2021, Daniel Huss, Raum A.U1-12
Congratulations Daniel Huss for his diploma exhibition and winning the 'Preis der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung’
Alice Creischer & Andreas Siekmann / Artist Talk „Das Potosí Prinzip“
Vortrag: 27.01.2021, 18 Uhr
https://www.gotomeet.me/klassewermers
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war Potosí eine der größten Städte der Welt – vergleichbar mit London oder Paris. Die Arbeit in den Minen, die Schätze von Gold und Silber, die nach Europa verschifft wurden, initiierten dort einen so enormen Akkumulationsschub, dass dieser als der Beginn des modernen kapitalistischen Systems gesehen werden kann. Im Zuge der Gegenreformation setzte die kolonial-ökonomische Dynamik auch eine Massenproduktion von Bildern frei, nicht nur in Spanien, sondern auch im Vizekönigreich Peru selbst. 2010 kuratierte Alice Creischer zusammen mit Andreas Siekmann und Max Jorge Hinderer die Ausstellung „Das Potosí-Prinzip“. Diese zeichnete den damals entstandenen Kreislauf aus Geld und Kunst nach. Gemälde des „Andinen Barock“ stellten im Dialog mit aktuellen künstlerischen Arbeiten einen Bezug zur Gegenwart her: zu Wanderarbeitern in China, die das dortige Wirtschaftswunder ermöglichten oder zu Wirtschaftsmacht Dubai, die sich – mit Hilfe europäischer Kulturmanager – als Kunstmetropole neu erfinden möchte. Die Ausstellung entwickelte ein ganz eigenes Installationssystem. Um der musealen Entkontextualisierung, der Ästhetisierung durch den „White Cube" zu entkommen, wurde kein Bild in traditioneller Weise an die Wand gehängt. Die Ausstellung fand im Reina Sofia Madrid und im Haus der Kulturen der Welt Berlin statt.
Der Vortrag findet im Rahmen von Undermining & Oversharing statt, einem Ausstellungsprojekt der Klasse Wermers & friends in der Galerie der Stadt Schwaz im Mai 2021. Ausgehend von der historischen Prägung der Stadt Schwaz durch den Silberabbau und dem Fokus der Klasse auf die Reflexion von Material und den sozioökonomischen Bedingungen unter denen es hervorgebracht wird, will die Ausstellung einen Rahmen schaffen, in dem sich die Studierenden mit der Politik des Abbaus von Ressourcen und damit zusammenhängenden Themen auseinandersetzen. Gleichzeitig sollen Parallelen zu jüngeren Phänomenen des „minings“ ausgelotet werden, speziell zu der „digital economy“ inhärenten Extraktion von Daten und persönlichen Informationen zur Generierung von Profit.
Alice Creischer (1960) studierte Philosophie und Literatur sowie bildende Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf. Creischer setzt sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Wirtschaft und Geld, Macht und Machtlosigkeit oder Armut und Reichtum auseinander. 2002 kuratierte sie zusammen mit Andreas Siekmann die Ausstellung Gewalt ist der Rand aller Dinge / Violence on the Margin of All Things in der Generali Foundation Wien. 2006 erhielt sie den norwegischen Edward-Munch-Preis für Gegenwartskunst, woraufhin eine Einladung zur documenta 12 folgte. Creischer publiziert außerdem in Zeitschriften wie springerin, Texte zur Kunst und ANYP. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Buenos Aires.
Andreas Siekmann ist ein deutscher Künstler, der in Berlin lebt und arbeitet. In seinen Werken beschäftigt er sich mit Fragen der Ökonomisierung des öffentlichen Raums und der sie legitimierenden Rhetorik. Im Zentrum seines Interesses stehen dabei die Privatisierung des urbanen Raums, das Verständnis der Stadt als Anlageobjekt und die Produktion globalisierter Arbeitsteilung. Siekmann arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Zeichnung, Malerei, Film, Objekten und Interventionen im öffentlichen Raum. Er publiziert regelmäßig in den Zeitschriften „Springerin“ und „Texte zur Kunst“. Gemeinsam mit Alice Creischer realisierte Siekmann kuratorische Projekte wie „Das Potosi Prinzip“, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid (2010), Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Museo Nacional de Arte, La Paz, (2011); „Exargentina – Schritte zur Flucht von der Arbeit zum Tun“, Museum Ludwig Köln (2004), Palais de Glace Buenos Aires (2006); „Die Gewalt ist der Rand aller Dinge“, Generalo Foundation (2002) in Wien. Andreas Siekmann hatte diverse Einzelausstellungen, unter anderem im LWL Musuem, Münster (2016); Museum Abteiberg, Mönchengladbach (2012); Gustav-Lübcke-Museum, Hamm (2010); Portikus, Frankfurt (1999); Galerie Barbara Weiss, Berlin (2017, 2014, 2008 u.a.). Seine Arbeit war Teil der International Biennial of Contemporary Art of South America, Buenos Aires (2017); der 13. Istanbul Biennale (2013); der Documenta 12 (2007) und Documenta 11 (2002); sowie der 50. Venedig Biennale (2003).
Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten und ist offen für alle Studierenden
Foto © Haus der Kulturen der WeltBlick in die Ausstellung: Sebastian Bolesch
Lucy Skaer / Artist Talk
Vortrag: 16.12.2020, 17 Uhr
https://www.gotomeet.me/klassewermers
“My talk will explore ways in which abstract ideas attach to the material world, and conversely what can be sensed, perceived and delivered by the qualities of a material thing. I take existing images and objects and bounce them from their usual orbit by changing their nature, context or the way in which they are read. I often work in series, as this allows for a grammar of sameness and difference. My work simulates language but through process, or unfolds like sentences through architectural space. I use sequential steps to lead beyond language, such as making a series of evolving copies which provide a pathway to abstraction though faulty representation.I am interested in tensions between historical eras and the here and now of sculpture, how history had been written, for and by whom; and how ancient objects remain potent and communicative in themselves. I will talk about my recent projects, including works made from my Father's house, a kind of mining or extraction, and also an oversharing. I'll also select various works, some contemporary, some historical to speak about material in degrees of being extracted, transformed, obscured or reburied.”
The talk is part of Undermining & Oversharing, an exhibition project of the class Wermers & friends at Galerie der Stadt Schwaz in May 2021. Based on the historical shaping of the city of Schwaz by the mining of silver, and the focus of the class on the reflection of materials and the socio-economic conditions under which they are produced, the exhibition aims to create a framework in which the students will investigate politics of extraction and related themes. At the same time, parallels to more recent phenomena of "mining" will be explored, specifically the extraction of data and personal information to generate profit inherent in the 'digital economy'.
Lucy Skaer (1975) was born in Cambridge, UK, and currently lives and works in Glasgow. She is primarily a sculptor who works across various mediums, including print, film and drawing. Skaer's works often depicts relationships between abstraction and the direct material nature of objects. Many of her works are drawn from historical references which are translated and re-contextualized in new mediums and places. Skaer’s recent solo exhibitions include 2020 Bloomberg Mithreum Space, London (UK),2019 SMAK, Ghent, (BE), Tate St Ives, 2018, Carnegie International,(US) 2018, KW, Berlin, (DE) 2017, One Remove at Witte de With, Rotterdam (NL), 2016; Sticks & Stones at Murray Guy, New York (US), 2015; Random House at Peter Freeman, New York (US), 2015; Sticks & Stones at Musées Gallo-Romains, Lyon (FR), 2015. In 2009, Skaer was shortlisted for the Turner Prize, and in 2007, she represented Scotland at the 52nd Venice Biennale.
The talk will be in English and is open to all students.
David Bussel: The Soul and Feelings of a Worker
Vortrag 2.12.2020, 18 Uhr
https://www.gotomeet.me/klassewermers
Cameron Rowland, Handpunch, 2014
The talk will look at the concepts of extraction – from ‘material’ excavation to ‘immaterial’ capture – and labour – arguably itself a form of extraction – through the complex systems of economic, political and social relations that shape and frame them. A selection of contemporary artworks and practices will be employed as a way to think through, with and against these enmeshed networks of production, distribution and consumption.
The talk is part of Undermining & Oversharing, an exhibition project of the class Wermers & friends at Galerie der Stadt Schwaz in May 2021. Based on the historical shaping of the city of Schwaz by the mining of silver, and the focus of the class on the reflection of materials and the socio-economic conditions under which they are produced, the exhibition aims to create a framework in which the students will investigate politics of extraction and related themes. At the same time, parallels to more recent phenomena of "mining" will be explored, specifically the extraction of data and personal information to generate profit inherent in the 'digital economy'.
David Bussel is a writer and curator based in London. His work focuses on the interrelations of artistic production, labour and political economy. He has contributed to publications such as Afterall, Artforum, Flash Art, Frieze and Texte zur Kunst and has curated exhibitions at Cabinet Gallery, London, Cubitt Gallery, London, Kunsthalle Zürich, Kunstlerhaus Stuttgart, MD72, Berlin and Peak, London.
The talk will be in English
Jahresgaben Kunstverein München
3.-13. Dezember 2020
Die Jahresgaben finden dieses Jahr online statt:
Online ab 30. November 2020
Kaufen ab 4. Dezember 2020, 15 Uhr
Mit Arbeiten von Judith Adelmann, Laura Ziegler und Nicole Wermers
http://www.kunstverein-muenchen.de/de/programm/ausstellungen/vorschau/jahresgaben-2020
Skulptur: Barbara Posch / trans luz, 2019 / Stretchfolie, Metall / mehrteilig, 700 x 115 x 117 cm
Barbara Posch ›trans luz‹
Live-Performance im Rahmen von ATELIER No. 64 at Pact Zollverein
https://www.pact-zollverein.de/programm/barbara-posch-trans-luz
Ab November 2019 bespielt die Klasse Wermers / Akademie der Bildenden Künste München das Florida_Fenêtre
Für 4 wechselnde Präsentationen im Fenêtre wird das Schau-fenster als architektonisches Element, Informationsmedium und Display wechselnder Besitzverhältnisse reflektiert. Der in städtischen Schau- und Infofenstern häufig kaschierte Moment der Neu- bzw. Umdekoration, des Wechsels von Produkten und Funktionen, ist der Ausgangspunkt für eine Präsentation in 4 „Aufzügen“.
#1 20.11.2019 Georgia Kaw
#2 11.12.2019 Daniel Huss, Markus Rettinger, Thomas Reger
#3 15.01.2020 Constanze Budcke, Frida Kato, Minhye Kim
#4 29.01.2020 Rebecca Ruchti, Achinoam Alon, Yuchu Gao
jeweils 18-20 Uhr
Die Klasse Wermers zeigt in den Räumen:
A.UG.12, A.UG.10, A.EG.10, A.EG.03, A.EG.27 (Werkstatt für Glasmalerei, Licht und Mosaik)
Diplomausstellung:
Raum A.UG.24 Judith Adelmann
Die Akademie öffnet ihre Türen - es ist Jahresausstellung! Wie gewohnt präsentieren Studierende aller Fachrichtungen ihre aktuellen Arbeiten und gewähren einen Blick in die Ateliers und Werkstätten.
In diesem Jahr kommt eine Ausstellung in der Ausstellung hinzu.
In die Jahresausstellung sind einmalig die Arbeiten der ersten Absolventen des neuen Studiengangs Freie Kunst integriert. Seit dem Wintersemester 2018/19 gilt an der Akademie der Bildenden Künste München eine neue Studien- und Prüfungsordnung für die Studierenden der Freien Kunst. Diese Studienreform berücksichtigt Innovationen in der Künstlerausbildung ebenso wie wichtige neue Aspekte des internationalen Kunstdiskurses und der künstlerischen Praxis.
Aktuelle Informationen und Termine am Infotisch im Foyer des Altbaus.
Studenten führen Besucher durch die Jahresausstellung
Dienstag, 23.7., 18 Uhr
Donnerstag, 25.7., 18 Uhr
Samstag, 27.7., 14 Uhr
Sonntag, 28.7., 14 Uhr
Treffpunkt: Infotisch im Foyer des Altbaus, Akademiestr. 2
Weltempfänger
Führung mit Matthias Mühling
Kunstbau Lenbachhaus
10.01.2019 11h
Janice Kerbel
Gastvortrag (öffentlich)
Dienstag, 08.01.2019 // 18Uhr
Auditorium im Neubau E.EG.28
Akademie der Bildenden Künste München
Janice Kerbel is a Canadian artist living in London, UK. Working with print and performance, an interest in performative languages underpins her practice. She has explored subjects ranging from plant life, baseball, music and synchronised swimming. She is Professor of Fine Art at Goldsmiths College in London.
CONGRATULATIONS
The students of the class received the Preis des Akademievereins zur Jahresausstellung 2024 for the group show airing.
Michael Mönnich received the Preis der Debütant*innenförderung 2024 for his diploma show.
Ayaka Terajima's Sculpture Doki on the three days (2022) was added to the collection of Pinakothek der Moderne München/ Die Neue Sammlung.
Stefan Holzmair received the Preis der Debütant*innenförderung 2023 for his diploma show as well as the Kulturpreis Bayern 2023.
Penelope Curtis
Art on Display
Mon 15 Jan 2024, 6pm, Room E.O1.23
Cover of the exhibition catalogue Art on Display 1949–69 at Museu Calouste Gulbenkian (Lisbon, 2019) and Nieuwe Instituut (Rotterdam, 2020)
Penelope Curtis gives a discursive review of Art on Display 1949–1969, an exhibition project she curated in 2019 at the Gulbenkian Museum in Lisbon celebrating the work of Franco Albini and other key displays from the post war period including Carlo Scarpa, Aldo van Eyck, Alison & Peter Smithson and Lina Bo Bardi.
Art on Display recreated some of the period’s classic solutions to the display of art, contrasting the stasis and fixity of 1950s’ design with some of the more playful and immersive
designs, by Aldo van Eyck and the Smithsons, which had already emerged by the time the Museum opened. This exhibition allowed the viewer to experience these different ways of looking at and being
with art. It was accompanied by archival photographs and drawings, revealing display solutions conceived for the Museum.
Penelope Curtis has recently published The Pliable Plane (Mack, 2020), a review of the interaction between sculpture and architecture on the wall surface.
This was a result of a professorship at the National Gallery of Art in Washington. She has published widely on modern and contemporary sculpture, with titles published by Oxford University Press
(1999), the Getty (2008) and Yale University Press (2017). She has worked as a curator of many exhibitions and directed the Henry Moore Institute, Tate Britain and the Gulbenkian Museum.
This talk is part of the exhibition and research project Strukturen des Zeigens / Politics of Display by Klasse Nicole Wermers and is open to all members of the Academy. The
talk will be held in English.
DIPLOM 2023
Frida Kato, Barbara Posch | A.EG_10
Ayaka Terajima | A.U1_11
Stefan Holzmair | A.U1_12
Anna Lena Keller | A.U1_22
Materialfluss: Eine Geschichte der Logistik an den Orten ihres Stillstandes
Abbildung: Typografische Monatsblätter, 1983
Jüngste Publikationen (Auswahl)
Another Word is Possible
Language is a crucial part of art production and perception, even in its missing ability to thoroughly reflect sensual, visual and conceptual experiences. As much as language can be a productive medium in art, where its structures and confines can be extended and challenged in various ways, it may have a restrictive or overbearing effect on art. It can also challenge unspoken, undefined expression and reflect on or link to the surrounding contexts of contemporary art production.
This workshop focuses on the intersection of text/language and visual work in art and investigates specific linguistic processes in conceptualizing and making artworks, as well as in critique and mediation of art. A central aspect in this workshop is the use of different forms of language in artwork, and to develop a language through the artwork rather than about it. Rather than defining these forms of language, the workshop aims to expand on these forms in dialogue with the participants.
Can an artwork be created through critique or conversation? How does language change when the artwork enters an educational space, or is mediated through text/language? What are the specific potentials the artwork offers to the artist to explain itself in its own language, or beyond language, in translation, conversation, or in a silent encounter?
Nora Schultz is an artist who lives and works in Vienna where she is a professor for sculpture and installation at the Academy of Fine Arts. She earned her degree at Städelschule, Frankfurt in 2005 and also studied in the MFA program at Bard College, NY.
Alongside sculptural elements, her spatial installations include a range of media such as video, sound, drawings, text, print and performance. Recent solo exhibitions include Two-Chambered Ears at Galerie Isabella Bortolozzi, Berlin and O-Ton and the O-Ton at O-Townhouse, Los Angeles, both 2021.
Vortrag: Isa Melsheimer
30 May 2022, 6pm, A.EG.10
Ausgehend von einer intensiven und vielschichtigen Auseinandersetzung mit Architektur gilt Isa Melsheimers künstlerisches Interesse einem Transfer des architektonischen Diskurses in die zeitgenössische Kunst. Ihre künstlerische Arbeitsweise bemüht sich um Erkenntnisse zur Ästhetik und Gestaltung unseres Alltags und unserer unmittelbaren Umgebung. Zugleich ist Gebautes stets Ausdruck einer Ideologie im Sinne des impliziten baulichen Niederschlags von Zielvorstellungen einer Gesellschaft, einer Regierung oder eines Individuums. Ihre Arbeiten suggerieren eine Abrechnung mit den Hinterlassenschaften der Moderne sowie eine Neukalibrierung menschlicher Beziehungen zur Umwelt. Es wird gezeigt, dass Pflanzen und andere nichtmenschliche Arten ihr eigenes Handlungspotential haben.
Study Trip to Paris 2021
Together with Klasse Alexandra Bircken
Friday 22nd to Monday 25th October 2021
Program: Derek Jarman at Le Crédac, Martin Margiela at La Fayette Anticipations, Atelier Brancusi, Ettore Sottsass at Centre Pompidou, Anne Imhof at Palais de Tokyo, Musée Rodin, FIAC, Paris Internationale, Bourse de Commerce, Studio Lutz Huelle
Photos: Constanze Budcke (1), Bokyoung Jeong (2+3)
Johanna Gonschorek und Karimah Ashadu: Contemporary Art Price 2020-2021
mit Texten und Stimmen von Anna McCarthy, Edith Matilda Thomas, Jo Penca, Justin Lieberman, Lita Grey Chaplin & Paulina Nolte
Im Bonner Kunstverein, www.bonner-kunstverein.de
Eröffnung: Freitag, 21.01.2022, 18:00 Uhr
Johanna Gonschoreks Präsentation, Incoming Call II - Director's Cut, im Rahmen des Contemporay Art Price 2021 befragt die Möglichkeiten und Bedingungen des Erinnerns. Den Ausgangspunkt für Gonschoreks Soundinstallation bilden die Texte und Memoiren der Lyrikerin Edith Matilda Thomas (1854-1925) und der Schauspielerin Lita Grey (1908-1995) – zwei weibliche Figuren, die ihre Stimmen nutzten, um sich gegen eine männlich dominierte Geschichtsschreibung zu behaupten. Während Thomas' Gedicht ‚The Tears of the the Poplars' den Blick auf die Natur als stummen Zeitzeugen von ökologischen und historischen Katastrophen wirft, stehen die beiden von Grey selbstverfassten Biografien für den Versuch, sich gegen die öffentliche Berichterstattung zum Scheidungsprozess von ihrem damaligen Ehemann und Filmemacher Charlie Chaplin zu emanzipieren. Ihre Erinnerung an die Beziehung mit Chaplin veröffentlichte sie 1966 in ihrem Buch ‚My Life with Chaplin: An Intimate Memoir', 32 Jahre später erschien mit ‚Wife of the Life of the Party: A Memoir' eine Revision , wobei die Missbrauchsvorwürfe gegen Chaplin erhalten geblieben sind.
Indem Gonschoreks skulpturale Klangkörper durch ihre Formgebung abstrahierte Telefonzellen anmuten und symbolisch die Schnittstelle zwischen dem intimen Bereich und dem öffentlichen Raum einnehmen, wird das historische Material auf verschiedene Weisen wiederbelebt und neukonfiguriert: aus der Tonerde erklingen elektronische Signale oder eine Pappel wird zur Erzählerin. Die bildhauerische Verknüpfung zwischen geschriebenem und gesprochenem Text ergründet dabei die Distanz zwischen Vergangenheit und Gegenwart, ihrer materiellen Übertragung und die Konservierung von traumatischen Erfahrungen.
Neben der Präsentation von Gonschorek wird der Film Brown Goods von Karimah Ashadu, Preisträgerin des Contemporay Art Price 2020, gezeigt. Ashadus Praxis befasst sich mit den globalen Verflechtungen von Arbeit und patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen im kulturellen und ökonomischen Kontext von Nigeria und Westafrika. Der Titel Brown Goods bezieht sich auf einen umgangssprachlichen Begriff für elektronische Verbrauchsgüter. Mit ihrem Film beleuchtet Ashadu eine paradoxe Welt des transatlantischen Handelns, in der die Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa sich als abhängig von afrikanischen Zahlungsmitteln erweist.
Johanna Gonschorek (geb. 1989) studierte Kunst an der Akademie der Bildenden Künste und Kulturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Bisher waren ihre Arbeiten im Kunstverein München, LOVAAS, Galerie der Stadt Schwaz (alle 2021), Marwan Amsterdam (2019) und Rongwrong Amsterdam (2017) zu sehen. Sie lebt und arbeitet in München. Sie ist Stipendiatin des Kickstarter Stipendiums für Absolvent:innen, Neustart Kultur 2021, Bayern Innovativ Stipendium 2021, Atelierstipendium am Europaplatz 2021/22, Contemporary Art Price des Rotary Club Bonn, Straßburg, Novara 2021.
Karimah Ashadu (geb. 1985, London) studierte am Chelsea College of Art and Design, London und De Ateliers, Amsterdam. Sie hatte eine Einzelausstellung in der Secession, Wien (2021) und zeigte
ihre Arbeiten unter anderem in: Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin (2021); Kunstverein Hamburg; Museum Ludwig, Köln (beide 2020); Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (2019)
und MoMA, New York (2018). Sie ist ars viva-Preisträgerin 2020. Ashadu lebt zwischen Hamburg und Lagos.
Bild: Johanna Gonschorek, Incoming Call II - Director's Cut
DIPLOM 2021
Samstag 17.07.2021 – Sonntag 25.07.2021
10-20 Uhr
Johanna Gonschorek: A.U1_12 Altbau Untergeschoß
Minhye Kim: A.EG_10 Altbau Erdgeschoß
DIPLOM 2020
Eröffnung: Mi | 05.02.2020 | 19:00 Uhr
Datum: Do | 06.02.2020 Di | 11.02.2020
Öffnungszeiten: 14:00 - 20:00 Uhr | außer Sa/So 11:00 - 20:00 Uhr
Ort: Alt- und Neubau | Akademie der Bildenden Künste München | Akademiestr. 2-4
Verleihung der Diplome und Master | Eröffnung der Ausstellung: Mi | 5. Februar 2020 | 19:00 Uhr | Aula, Altbau der Akademie
Feierliche Verleihung der Diplome und Master
Prof. Dieter Rehm, Präsident der Akademie
anschließend Ausstellungseröffnung
Grußwort: Prof. Dr. Dietmar Rübel, Lehrstuhl für Kunstgeschichte
Die Diplomausstellung präsentiert rund 80 Abschlussarbeiten von Studierenden aus den Klassen für freie Kunst -
Bildhauerei, Bühnenbild und -kostüm, Fotografie, Glas, Goldschmiedekunst, Grafik, Keramik, Malerei, Medienkunst.
Zudem sind Masterarbeiten aus den Studiengängen Innenarchitektur und Architektur und Kunst zu sehen.
Diplom Klasse Wermers 2020
Markus Netterscheidt: A.EG.10
Jahresgaben Kunstverein München
6.-15. Dezember 2019
täglich 12-18 Uhr geöffnet
mit Arbeiten von Judith Adelmann und Laura Ziegler
https://www.kunstverein-muenchen.de/de/programm/ausstellungen/archiv/2019/u-jahresgaben-2019-u
Raphael Weilguni Viola Relle
bring me back to earth
Galerie Rüdiger Schöttle München
22.11.2019 – 01.02.2020
Eröffnung 21.11.2019 19-21 Uhr
Amalienstr. 41, 80799 München
http://www.galerie-schoettle.de/de/ausstellungen/RaphaelWeilguniViolaRelle--21-11-2019--01-02-2020/
Great General Averages
Judith Adelmann, Judith Neunhäuserer und Mathias R. Zausinger
kuratiert von Konstantin Lannert
Jahn und Jahn München
24.10. - 16.11.2019
Eröffnung 24.10., 19 Uhr
Baaderstraße 56c
80469 München
Karl und Faber Preis 2019 mit Judith Adelmann und Barbara Posch
Samstag, 14. September 2019, um 12 Uhr
Verleihung des KARL & FABER Preises der Stiftung Kunstakademie 2019
Samstag, 14. September bis Freitag, 20. September 2019, 11 bis 18 Uhr
Ausstellung der für den Kunstpreis nominierten Künstler/innen
Mittwoch, 18. September 2019, 19 Uhr
Podiumsdiskussion Akademie – Galerie – Museum: Ein geradliniger Weg zum Künstlerdasein?
Diplom 2019
Diplomverleihung mit anschließender Ausstellungseröffnung
der Diplomausstellung
Feierliche Verleihung der Diplome Prof. Dieter Rehm, Präsident der Akademie
Anschließend Ausstellungseröffnung
Grußwort: Gabi Blum, Künstlerin und Kuratorin
Eröffnung: Di | 05.02.2019 | 19:00 Uhr
Datum: Mi | 06.02.2019 So | 10.02.2019
Öffnungszeiten: täglich 14:00 - 20:00 Uhr
Ort: Altbau der Akademie
Mehmet & Kazim | Jules Barron | Naama Bergman | Claudio Matthias Bertolini | Senem Denli | Andreana Dobreva | Jaime Gajardo | Charlotte Giacobbi | Jan Hashagen | Rupert Jörg | Asbjörn Jungnik | Ryohei Kan | Maximilian Kehl | Miriam Kollmar | Josef Köstlbacher | Jie Li | Kalas Liebfried | Marius Menkel | Frank Moll | Niuheshu |Henriette Olbertz - Weinfurter | Bianca Patricia | Jan Rybnicek | Sebastian Schönfeld | Marco Stanke Jie Sun | Sandra Tröger | Jangwoo You | Esther Zahel